Freitag, 25. September 2009

NY -2

Eigentlich wollte ich in der Zwischenzeit schon viel öfter geschrieben haben, aber es gibt immer so viel zu sehen, zu ergehen, zu tun...
Kurz: NY ist SUPER!
Womit soll ich anfangen? Mit dem Wetter (warm, stickig, schwül nach einem verregneten Sommer), mit unseren Sportaktivitäten (running, spinning, yoga, krafttraing - jeden Tag), dem Essen (Kurz gesagt: überall, gut, preiswert, lecker, abwechselungsreich. Starbucks mindestens alle 200 Meter und voll.) Sightseeing, Abendveranstaltungen, Museen, den Menschen?? Zu viel für jetzt.
Gerade beginnt die neue Saison in der Met-Opera. Die Eröffnung war am Montag mit riesigem „Public Viewing" am Times Square u. vor der Met (Metropolitan Opera). Für die gestrige Tosca-Aufführung hatten wir Karten: Tolles Gebäude, sehr ästhetische Inneneinrichtung, überzeugende Aufführung. Ich hatte die Karten bereits in Mi über das Internet gebucht. Für 25€ p.P. hatten wir recht weit oben Plätze mit einem guten Blick auf die Bühne, bei super Akustik. Da wir Teile der Oper beim public viewing bereits in Großaufnahme gesehen hatten, war auch die Optik kein Problem. Übrigends dauert es keine 2 Minuten um von unserem YMCA zur Met zu gelangen. ( 1,5 min. bis zu Starbucks, wo ich diese mail schreibe).
Am Tag zuvor haben wir 50% ABBA-life erlebt. (Ich bin ein ABBA-Fan!!) Die beiden Männer von Abba waren bei einer Performance ihres Musicals „Katharina" persönlich in der Carnegie Hall anwesend u. wurden natürlich mit begeistertem Beifall begrüßt, als sie nach der Aufführung auf die Bühne kamen. Dabei haben die Amerikaner schon ein ungewöhnliche Verhaltensweise nach dem Ende einer Aufführung. Vorher mit rießiger Begeisterung und Bravo-Rufen, verlassen sie am Ende sofort das Theater - ohne die Aufführenden noch zu beklatschen - einfach schnell weg u. raus.
König der Löwen, von so vielen gelobt und gepriesen - war auch am Teuersten - hat mich nun gar nicht angesprochen. Nett - so what? (Nicole, da liegen wir wohl nicht auf eineren Wellenlänge ...) Aber danach bei Nacht die Lichter am Times Square war schon eine Entschädigung.
Ansonsten: Man kann nicht alles machen. Aber Broaway auf und ab! Dafür ist er auch lang genug: 15 km. Im Süden das (ehemalige) World Trade Center,Wallstr, Brooklyn Bridge über die Touristenmeile bis hin im Norden zur Columbia Uni (38000 Dolar für einen Stundenten pro Jahr, incl Unterkunft und Halbpension) und Harlem. Sehr viel unterschiedlicher können die Welten kaum sein.
Unsere Woche hier neigt sich dem Ende entgegen. Morgen gehts weiter mit dem Bus in Richtung Bosten - Worchester - Barre. DAS Kontrastprogramm erwartet uns. Hier in NY ist alles laut, groß, mächtig, überwältigend - nach dem Motto: Nicht kleckern, sondern klotzen.

Vermutlich gibt es jetzt erst gegen Ende November ein neues Lebenszeichen. Bis dann. Ja schade! Ich kann mit meinem Smartphone nicht gut Fotos dazufügen. In den reicheren Gegenden gibt es viele WLan Zugänge, aber kaum Internetcafes.

Vielen Dank für die bisherigen Kommentare! Immer willkommen. Aber natürlich kannst du uns auch eine "richtige" email schreiben.

Samstag, 19. September 2009

NY-Ankunft

Ab Heathrow bis NY sind es 7 Flugstunden bi 5 Stunden Zeitunterschied. Das hat beinahe die Wirkung, als sei die Zeit stehen geblieben. Gestern Abend konnte ich es nicht lassen, nachdem wir unser YMCA gefunden hatten, noch kurz die Umgebung in der Stadt zu erforschen. Eigentlich war es dann 6 Uhr morgens in D., Mitternacht hier.- Ohne das Gefühl zu haben, die ganze Nacht durchgemacht zu haben.
Wir frühstücken jetzt gerade in einem Sturbucks - haben noch keine Alternative gesehen - mit freiem Wlan-Zugang. So tippe ich hier jetzt die Buchstaben mühsam auf meinem kleinen Smartphone u. hoffe die Buchstaben immer korrekt zu treffen.
Vom JFK_Flughafen aus gibt es mehrere Möglichkeiten nach Manhatten zu fahren: Taxi, Subway, Bus. Die meisten fahren offensichtlich mit dem Taxi. Ich fand es am Besten u. Am Günstigsten mit dem Bus zu fahren; nur zu empfehlen. So kann man sich dem Zentrum langsam nähern u. bekommt ein bisschen ein Gefühl für die Größe. Im nächtlichen Trubel am Times Squere umsteigen in die U-bahn - orientieren - wo müssen wir eigentlich genau hin? Kaufen der Tickets, wobei uns ein Mitarbeiter der U-bahn sehr geduldig u. Hilfreich zur Seite stand. Ich habe mich wohl ziemlich trottelig dabei angestellt u. hatte auch das passende Geld nicht dabei. Nach erfolgreichem Ticketkauf (27 $ für alle Fahren, 1 Woche) schau ich mich um, u. in der Zwischenzeit hatte sich eine wirklich sehr lange Schlange hinter uns aufgebaut. - und niemand schaute irgendwie ärgerlich.
Bei einem Rundgang durch unsere YMCA-Unterkunft heute morgen haben wir erfreut festgestellt, dass sich in dem Gebäude ein riesiges Gym incl 2 Schwimmbäder u. Sauna befindet, mit unglaublich vielen Kursangeboten. Yoga, Pilates, Pinning, indoor Laufbahn (23 Runden = 1 Mile, da wir mir wohl schwindelig werden) u.v.a. Alles umsonst für uns. Da bleibt ja kaum noch Zeit für NY.
Fotos gibts jetzt noch nicht.

Donnerstag, 17. September 2009

Der Start

Es ist Freitagabend und morgen um diese Zeit werden wir bereits in NY
sein. Eine wunderlich schnelle Welt, und es ist noch gar nicht richtig
vorstellbar.
Dies ist der Start meines / unseres Blogs in unserem Sabbathjahr und ich
werde mich redlich bemühen euch auf dem Laufenden zu halten. Ihr habt
jeweils die Möglichkeit die Beiträge zu kommentieren, worüber ich mich
auch sehr freuen werde - solange nicht möglicher Spam dort landen sollte.
Das erste 'große' Ereignis hat eigentlich bereits heute stattgefunden:
Prasadavatis (Annettes) Haare sind jetzt 19 mm lang/kurz geworden.
Gewöhnungsbedürftig - aber praktisch, wie ich aus eigener Erfahrung
bestätigen kann. Meine Haarschneidemaschine ist im Gepäck, so können wir
den Status Quo gut aufrecht erhalten. Die gepackten Koffer sind unter
20kg, also alles im Grünen Bereich.