Freitag, 18. Dezember 2009

Auf Langkawi





Heute morgen pünktlich um 10 Uhrging die Reise weiter mit dem Schnellboot nach Malaysia. Was wir vorher nicht wussten: Wir mussten 2mal in ein anderes Boot umsteigen, das jeweils immer schneller fuhr als das vorhergehende. Das Schiff steuerte verschiedene Inseln an, die zum Teil recht paradisisch wirkten und sehr abgeschieden waren von der Welt. So gab es keine Anlegemöglichkeiten für das Schiff, was dann auch bedeutete, dass wir einfach auf See über die Reling von einem Boot ins andere klettern mussten. Aber es klappte alle reibugslos, die Organisation war perfekt. Nur kam doch ein wenig Sorge auf, wenn ein schmächtiger, kleiner Thai unsere schweren Koffer über die Reling auf das andere Boot hievt: Landet der Koffer nicht vielleicht doch im Wasser?
Das letzte Schiff war wirklich ein richtiges Schnellboot: Ziemlich klein, vielleicht für max. 20 Personen ausgelegt und rasend schnell. Das Boot schlug immer wieder hart auf dem Wasser auf, was keine Freude für den Rücken war, insbesondere wenn man vorne im Boot war. Der junge agile Kapitän, er sah irgendwie verkleidet aus wie ein moderner Pirat, wird vermutlich in 10 Jahren ordentlich Rückenprobleme haben. Ich hatte vor allem Sorge um die Festplatte in meinem Notebook: Ob sie all die Erschütterungen auch übersteht? Zum Glück: Ja.
Die Luft war zwar warm, aber gegen den Fahrtwind mussten wir uns doch schützen (Foto).
Alle Passformalitäten klappten völlig reibungslos und es war wiederum alles sehr gut organisiert.
Hier auf Langkawi ist es wie in einer anderen Welt. An der Strandpromenade sind alle Geschäfte am Abend geöffnet und die Lichterspiele sind wie auf der Kirmes. Wie Benidorm in Malaysia. Fast nur neue PKWs fahren hier entlang, und viele malayische Familien und junge Pärchen bevölkern die Straße. Muslemische Frauen mit Kopftuch halten Körperkontakt mit ihren Lovern. Da hier zur Zeit Hochsaison ist, hatten wir ziemliches Glück gleich eine saubere und angemessene Unterkunft gefunden zu haben. Nun sind wir erledigt und mit einer Portion gebratenem Reis bzw. Nudeln beschließen wir den Tag.



P.S.
Diese Insel ist das reine Einkaufsparadies. Viele kommen vermutlich nicht nur wengen der Natur, sondern weil man hier Tax-Free einkaufen kann. Es fühlt sich an vielen Stellen an wie ein riesen Supermarkt. Mein Koffer ist schon genug gefüllt - ich erliege nicht den Versuchungen, sondern sitze im Moment - wo wohl? - bei Starbucks mit freiem Internetzugang. Internetcafes mit Computern sind out. WiFi (der interationale Begriff für WLAN) ist in. Wir warten auf unsere Fähre nach Kuala Kedak, die erst um 16 Uhr ablegt. Unser Plan, heute noch den Bus nach Kota Bharu zu erwischen, wird sich wohl nicht umsetzen lassen.
Was isst man hier zum Frühstück: REIS. Wir haben aber noch ein kleines Cafe gefunden mit Continental Breakfast, von einem Holländer betrieben. Aber in den nächsten Tagen werden wir uns wohl auf Reis umstellen - morgens, mittags, abends und zwischendurch.

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