Sonntag, 6. Dezember 2009

Wieder im Alltag









Leider sind die einzelnen Blogs in der falschen Reihenfolge, aber ihr werdet das wohl sortieren können.


Mir kommt es wie eine Ewigkeit vor: Vor 2 Wochen fand unser Retreat im IMS bei Barre (MA) ein Ende und nach 8 Wochen hatten Prasadavati und ich uns erst Zeit genommen wieder in Kontakt zu kommen, bevor wir uns in das Familienleben in England stürzten. So hatten wir zuvor schon 3 Übernachtungen in Cambridge bei Boston gebucht und eine Retreatteilnehmerin war so freundlich uns mit ihrem Auto bis zu unserem B&B zu fahren. Cambridge ist eine nette kleine Stadt, mitten drin die Harvard University, und so besteht der Stadtkern hauptsächlich aus Buchhandlungen, Souvenierläden, Cafes und Restaurants. Überschaubar ruhig, freundlich und nett - ein guter Einstieg in den Alltag.  Viele Läufer entlang des Flusses erfreuen mich und am Liebsten hätte ich auch meine Laufschuhe ausgepackt, aber es war nicht die rechte Zeit dazu. Im IMS war ich zumindest 2 mal wöchtlich laufend unterwegs, mal 6 oder 9 Meilen. Es gab einen schönen Rundkurs, auf Asphalt, über 3 Meilen (the 3 mile loop) und den habe ich dann 2 oder 3 mal umrundet. Mein schönster Lauf war ziemlich am Anfang im IMS über 9 Meilen, wobei es auf der 2. Hälfte in Strömen regnete und meine Schuhe brauchten Tage, um wieder zu tocknen, aber es war absolut toll und es war das reinste Vergnügen durch den strömenden Regen zu laufen.
Sprung zurück nach Cambridge: Für uns verwunderlich: Es sieht Ende November überhaupt nicht weihnachtlich aus. Hier fiebert offensichtlich erst alles Thanks Giving, ein großes und wichtiges Familienfest, entgegen und erst dann geht der Weihnachtstrubel los. Also: Mit Weihnachtsstimmung ist in diesem Jahr nicht viel los bei uns - und ich vermisse es auch nicht. Für Niels und Justine wird Weihnachten ja beinahe "normal" sein; sie werden in unserem Haus sein, nur dieses Jahr zusammen mit Christa und ihrer Familie.
Boston ist von Cambridge nur durch einen Fluss getrennt und so waren wir auch kurz in Boston, von wo aus es dann im Folgenden weiterging über London und dann mit dem Zug nach Walsall zu Prasadavatis Familie und weiter nach Durham, wo Niels studiert und wohin auch Justine kam, so dass wir eine wunderbare Familienzeit hatten.
Niels hatte am Samstag an einer Runderregatta teilgenommen und wir konnten von einer Brücke aus zuschauen, wie über 5 km mehr als 100 Ruderboote (8er und 4er) auf dem Fluss entlang fuhren. Schon sehr beeindruckend.
Zurück in Minden sah die Woche zunächst noch irgendwie lang aus, aber plötzlich wurde dann zeitlich doch alles eng, um uns auf die nächste Tour vorzubereiten, aber es hat dann doch alles geklappt, auch wenn ich viele nicht gesehen habe, die ich noch gerne getroffen hätte.

P.S.
Ich hoffe, ich komme auch in den nächsten Tagen dazu, etwas mehr über meine Zeit während des Retreats bei der Insight Meditation Society zu schreiben. Also schau mal wieder rein.

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